Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten...
(Rainer Maria Rilke)
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österr. Dichter)
Was macht man wenn es neblig ist?
Auf Kleinigkeiten achten!
Dann sieht man wie das von Tautropfen bedeckte zitternde Blatt im Wasser sich neue Wege sucht ...
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Inge (Sonntag, 25 November 2018 18:38)
Tolle "Stimmungen" - jedes Bild wirkt für sich. Jedes Bild hat seinen Charme.
Lieber Rainer, sehr schön!