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17 km Wanderung "2-Täler-Tour"

Trödelsteinpfad

Die "2-Täler Tour" ist eine von zur Zeit 25 Wanderungen von den Machern der Limbacher Runden

 

Start- und Zielpunkt der Wanderung, wie übrigens auch für alle "Limbacher Runden", ist das "Haus des Gastes" in Limbach.

  

Für die 16 km lange Wanderung durch die Kroppacher Schweiz wird ein wenig Kondition benötigt - es  gilt 299 Hm im Anstieg und 317 Hm im Abstieg zu. bewältigen.  

 

Die Wanderung führt durch zwei Bachtäler, daher auch die Namensgebung der Tour.

 

Vom Wilhelmsteg geht es bergauf am Bürgerborn & Marzhausener Bach entlang bis nach Marzhausen.

 

In Müschenbach geht es durch das Quabachtal wieder talwärts nach Astert und zur Nister.

 

 Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.

 

Kleine Nister bei Limbach
Ginster
Blick vom Wilhelmsteg bei Heuzert

Marzhausener Höhe

Marzhausener Höhe

Oberhalb von Marzhausen bietet sich ein toller Fernblick bis zur "Kunderter Höhe". 

 

Die Windräder auf der Höhe konnte man gut erkennen.

 

 

Borkenkäfer befallene Fichten in der Nähe von Limbach

Leider konnte man auch hier recht deutlich die durch den Borkenkäfer befallenen Fichtenwälder erkennen.

 

Wie fast überall auf der Wanderung waren befallenen und gefällte Fichten in großen Stapeln am Wegrand für den Abtransport gestapelt.

 

Die wenigen noch nicht gefällten Bäume wirkten mit ihrer rostbraunen Färbung und den verdörrten Ästen die sich in den blauen Himmel streckten wie ein Mahnmal.

 

Welch ein trauriger Kontrast zu dem satten grün der Laubwälder!

 

Hartenberg - vom Borkenkäfer befallene Fichtenwälder

Jagd- und Lustschloß Luisenlust

Jagd- und Lustschloß Luisenlust (c) https://www.mueschenbach.de/chronik/schloß-luisenlust/

Von Marzhausen aus kommend führte die Wanderung an den Resten des ehemaligen Jagd- und Lustschloß "Luisenlust" vorbei.

 

Erbauerin der Schloß- und Gartenanlage war die Rheingräfin Louise (1721-1792), die Gemahlin des Burggrafen von Hachenburg Wilhelm Ludwig Kirchberg (1709-1751).

 

Die Bauzeit betrug 4 Jahre, von 1747 bis 1751. Die Gartenanlage wurde im barocken Stil entworfen und war eine Miniaturausgabe der viel berühmteren und größeren Gärten ihrer Zeit, als die Gartenbaukunst in hoher Blüte stand. 

 

Die Anlage war umgeben von einer Ringmauer aus trockenem Mauerwerk von 1350 Meter Länge. Zäune fanden in reichlichem Maße Verwendung. 

Vorhanden waren außerdem ein Taubenschlag, ein Pferdestall und ein Fasanenhaus.

 

Quelle + Bilder: teilweise https://www.mueschenbach.de/chronik/schloß-luisenlust/

Grundriss Jagd- und Lustschloß Luisenlust  (c) https://www.mueschenbach.de/chronik/schloß-luisenlust/

Während der Bauzeit wurden Einwohner von Müschenbach und den umliegenden Gemeinden beschäftigt. So wurde zum Beispiel die Fläche für die Gartenanlage in Handarbeit planiert.

Der Bau bedeutete für die vier Jahre der Bauzeit Verdienst für die Einwohner der umliegenden Gemeinden. Auch die "Weibersleut" erhielten ihren Lohn für die im Garten getane Arbeit.

 

In ihren Umrissen ist die einstige Gartenanlage noch gut erhalten, sie war terrassenförmig angelegt. In der Mitte der obersten Terrasse stand das Schlossgebäude.

 

70 wilde Kastanien wurden gepflanzt, in den Kirchspielen Hamm und Schöneberg wurden insgesamt 8350 Stück Hainbuchen gegraben und hierhin verpflanzt.

 

Leider ist vom Schloß und seinen einst beeindruckenden Gartenanlagen nicht mehr viel sichtbares übrig geblieben. Wer genau hinschaut kann aber immer noch den Verlauf der Grundmauern von Schloß und Garten in der Landschaft erkennen. Teilweise sind Mauerreste von Bäumen überwachsen. Himbeer-  und Brombeerranken haben viel überwuchert und dazu geführt, dass wenn man nicht weiß was hier einmal gestanden hat, man einfach an diesem historischen Bodendenkmal vorbei wandert.

 

Zerstörung und Verfall
Der Westerwald war mit Schauplatz des ersten Koalitiationskrieges 1792-1797.  Anfang Juni 1796 brannte in dem Hauptgebäude des Schloßes das Dach ab, wahrscheinlich durch ein nicht ausgelöschtes Wachfeuer der französischen Besatzung.

 

An einen Wiederaufbau in den Kriegszeiten dachte niemand, und 1799 starb der letzte Burggraf Johann August von Kirchberg als Junggeselle. Die Grafschaft fiel an Nassau-Weilburg. In Weilburg hatte man wenig Interesse am Wiederaufbau von Luisenlust. 

 

Quelle und Bilder: teilweise https://www.mueschenbach.de/chronik/schloß-luisenlust/

Müschenbacher Buchenwald

Kleine Nister bei Limbach - Bacherlebnispfad

Kuckuckslichtnelken

Fotoimpressionen "2-Täler-Tour"

GPXTrack "17 km 2-Täler Wanderung"
© Map: NAVITRACKS (By NAVITRACKS)
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GPX Track "17 km 2-Täler-Wanderung"
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Höhenprofil "17 km 2-Täler Wanderung"
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