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19 km - Etappe 4 auf dem WW-Steig Hofgut Dapprich - Rehe

Seck

Leider wurden die von der Westerwald-Touristik in Montabaur angebotenen geführten WW-Steig Wanderungen aufgrund der Corona Pandemie für 2020 ausgesetzt.

 

Nur noch 3 Etappen und dann ist die West-Ost Querung des Westerwald Steigs geschafft!  Die fehlenden Etappen wollen wir noch in 2020 erwandern und werden in den nächsten Wochen die noch verbleibenden Etappen wandern.

 

Die heutige 19 km lange Wanderung führt über 250 hm im Anstieg und 90 hm im Abstieg von Hofgut Dapprich nach Rehe.

 

Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track, ein Komoot-Link und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.

Weiherdamm am Großen Secker Weiher

Von der Holzbachschlucht führt die Wanderung zunächst nach Seck, entlang des kleinen und großen Secker Weihers.

 

Angelegt wurde die Weiher 1672 als Fischzuchtteiche von Fürt Moritz Heinrich von Nassau-Hadamar. Er war es auch, der in der Nähe ein fürstliches Jagdhaus, das so genannte Schlößchen, errichte ließ.

 

Das Schlösschen wurde 1824 von der Gemeinde Seck gekauft und als Schulhaus in der Ortsmitte des Dorfes aufgebaut. Es dient bis heute der Gemeinde als Rathaus.

 

Der kleinere der beiden Weiher wurde  früher als Streckweiher bezeichnet. Er wurde später angelegt und erstmals   1841 erwähnt.

 

In ihm sollten sich die Fische "strecken", also Heranwachsen.

 

Vom Weiher aus lohnt sich ein Abstecher zur benachbarten Klosterruine Seligenstatt.

 

Der Weg dorthin ist beschildert.

 

Fotos und weitere Informationen zur Holzbachschlucht  Seck und der Klosterruine

 

Großer Secker Weiher

Magischer Seitenstein

Der Seitenstein ist eine Basaltformation innerhalb eines geschlossenen, aber lichten Laubwaldes und überragt dessen Baumwipfel nicht, so dass er von außerhalb des Waldes nicht zu sehen ist und selbst auch keine Aussicht bietet.

 

Der mittelgraue, zerklüftete Basaltfels ist leicht zu ersteigen. Der Gipfel liegt 25 Meter oberhalb des umgebenden, 496 m hohen Geländes.

Quelle: Wikipedia

Eine lokale Sage erzählt von Zwergen, die am oder im Seitenstein wohnen und große Reichtümer angesammelt haben.

 

Einst sollen sie einem vorbeikommenden Fußgänger angeboten haben, sich alle Taschen vollzumachen.

 

Der jedoch lief nach Hause und holte einen großen Sack. Als er den Stein wieder erreichte, waren die Zwerge mit ihren Schätzen verschwunden.

 

Seitdem wird geraten, einen (Ruck) Sack dabeizuhaben, wenn man am Seitenstein vorbeikommt.

 

Rucksäcke hatten wir dabei - aber Zwerge waren keine zu finden 😉

Quelle: Wikipedia

Seitenstein

Der "Botterweck"

Butterweck

Der im Volksmund aufgrund seiner rundlichen Form genannte "Butterweck" ist eine seltene Verwitterungsform des Basalt und bildet sich an den Randzonen von Lavaflächen.

 

Es handelt sich bei den Gesteinen vom "Butterwck" also um Ausläufer eines erstarrten Lavastroms.

 

Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990 war der "Butterweck" als geografischer Mittelpunkt Deutschlands ausgewiesen. und machte so Rennerod weithin bekannt.

 

Quelle: Infotafel vor Ort

Der "Butterweck"

Der Hexenbaum in Rennerod

Eine Erinnerungstafel unweit einer markanten Baumgruppe markiert heute die Stelle und erinnert an den Hexenwahn im 16. und 17. Jahrhundert, der auch vor Rennerod nicht halt machte.

 

In Rennerod residierte ein Halsgericht. Von ersten Hexenprozessen wird bereits 1571 berichtet.

 

Zwölf Personen – an anderer Stelle ist gar von 24 Angeklagten die Rede - wurden allein 1653 der Hexerei verdächtigt. Ein Teil von ihnen wird verurteilt und hingerichtet. Wahrscheinlich an dieser Stelle; u.a. Peter Diels Ehefrau Merv und Grethen Katharina, beide aus Rennerod. Hier vermutete man auch einen Hexentanzplatz, an dem sich angeblich die Hexen in der Walpurgisnacht mit dem Teufel trafen.

 

Quelle: VG-Rennerod

Hexenbaum bei Rennerod

Inschrift auf dem Gedenkstein:

 

Bei Rennerod, hart ober dem Dorf wird 1665 ein Platz genannt, da man vor diesem das Halsgericht und Prozesse gegen Hexen gehalten, über die 1571 und 1650/58 geklagt und Hinrichtungen vollzogen wurden.

 

Krombachtalsperre

Krombach Talsperre

Die Krombachtalsperre wurde in den Jahren 1946 bis 1949 gebaut. 

Gestaut wird der Rehbach, ein Zufluss der Dill.

 

Namensgeber der Krombachtalsperre ist ein kleiner Bach (und nicht das gleich lautende Bier 😁), der zwischen dem Ort Rehe und dem Campingplatz Rehe in die Talsperre mündet.

 

Neben der Stromerzeugung dient sie dem Hochwasserschutz und der Erholung.

 

Der nördliche Teil des Sees ist ein Naturschutzgebiet. Während der Staudamm in Hessen liegt, befindet sich der größte Teil des Stausees in Rheinland-Pfalz.

 

Quelle: Wikipedia

Rathaus Rehe

Rathaus Rehe

Das Rathaus von Rehe ist ein Fachwerkhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert mit geschnitzten Blattwerk-Ornamenten an den Pfosten und an der Holztür. 

 

Im Jahr 1741 wurde das Bet- und Schulhaus eingeweiht. Es wurde noch bis 1924 im Schulhaus unterrichtet.

 

Im Obergeschoss befindet sich ein protestantischer Betsaal mit Bänken und Kanzel von 1741. Der Pfarrer Dr. Johann Heinrich Manderbach (1699–1767) hatte es als Lateinschule erbaut.

 

Der prachtvolle Fachwerkbau prägt noch heute das Ortsbild und fehlt in keinem Bildband zum Hohen Westerwald.

Fotoimpressionen "19 km - Etappe 4 auf dem WW-Steig Hofgut Dapprich - Rehe"

GPXTrack 19 km -  Etappe 4 auf dem WW-Steig Hofgut Dapprich - Rehe
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