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Abenteuer im Stöffel-Park: Pfadfinder auf Spurensuche im Westerwald!

Am 7. August 2025 besuchten 53 Pfadfinder aus Wiesental den Tertiär-, Industrie- und Erlebnispark Stöffel in Enspel im Westerwald. Bei bestem Sommerwetter erlebte die Gruppe einen spannenden Tag voller Geschichte, Geologie und Abenteuer. Die Jugendlichen waren im Rahmen einer Freizeit im Pfadfinderzentrum St. Georg in Westernohe unterwegs.

 

Vor Ort wurden sie herzlich empfangen von Carmen Engel und Elke Reddig vom Stöffel-Park sowie von zertifiziertem DWV-Wanderführer® und Natur- und Landschaftsführer Rainer Lemmer von Typisch Westerwald.

 

Das Motto der Führung lautete:
„Der Stöffel – vom Rohstoffabbaugebiet mit Fossillagerstätte zum Erlebnispark. Der Weg des Basalts.“

 

Zwei Gruppen, ein Ziel: Die Faszination Stöffel erleben

Zur besseren Übersicht teilte sich die Gruppe in zwei Teams auf:

Eine Gruppe startete mit Elke Reddig zur Erkundung des Geländes, während die andere Rainer Lemmer folgte.

 

Nach einer Einführung in die Geschichte des Basaltabbaus wurde eine kleine Mutprobe angekündigt – was für Motivation und gespannte Neugier sorgte.

 

Erstes Ziel: Die alte Schaltzentrale der Energieversorgung. Dort sorgte die "Original Stöffel-Geräuschkulisse" für authentische Atmosphäre.

 

Weiter ging es ins Tertiärum, wo die Entstehung des Stöffel-Gebietes vor 25 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche erklärt wurde.

 

Besonders beeindruckend: die Funde aus der Fossillagerstätte, darunter die berühmte Stöffel-Maus, ein fossiles Gleitflughörnchen.

 


Vom Tertiär zur Technik: Der Weg des Basalts

Anschließend führte die Route vorbei an alten Förder- und Brecheranlagen, dem fischreichen Stöffelsee und hinein in das Herzstück des Parks – das ehemalige Basaltabbaugebiet.

 

Dort staunten die Jugendlichen nicht schlecht: Wo einst ein Berg stand, klafft heute ein riesiges Abbau-Loch.

 

Im noch aktiven Teil des Steinbruchs waren sogar Bagger und LKWs beim Basaltabbau zu sehen.

 

Der Weg folgte der alten Förderlinie der Basaltbrocken, bis zum ehemaligen Vorbrecher, dem zentralen Umschlagpunkt des Gesteins.

 

Dort wurden Schutzhelme verteilt – und es wurde ernst.

 

Die Mutprobe: Aufstieg zum Brecher 1

Die angekündigte Mutprobe führte entlang des ehemaligen Förderband bis zum höchsten Punkt des Brechers 1.

 

Von dort aus ging es Stockwerk für Stockwerk über enge Treppen, Gitterstege und entlang von Maschinenanlagen abwärts – immer entlang des Weges, den der Basalt zur Weiterverarbeitung nahm:

 

Von grobem Gestein zu Schotter, Splitt und anderen Endprodukten.

 

Die Pfadfinder meisterten die Herausforderung mit Bravour – auch wenn einige sich heimlich ein Abseilen oder den Klettersteig als Mutprobe gewünscht hätten.

 

Abschied bei den Uhus – Ein gelungener Tag im Stöffel-Park

Zum Abschluss besuchte die Gruppe noch die Uhus Hannes und Grete sowie ihren Nachwuchs, die im Gehege des Stöffel-Parks leben.

 

Danach hieß es Abschied nehmen. Mit einem herzlichen Dank an Rainer Lemmer verabschiedeten sich die Jugendlichen – voller Eindrücke, neuer Erkenntnisse und jeder Menge Spaß im Gepäck.

Fazit: Der Stöffel-Park begeistert junge Entdecker

Ob Geologie, Geschichte oder Abenteuer – der Stöffel-Park in Enspel ist ein echtes Highlight für Gruppen, Schulklassen und Jugendfreizeiten. Die Kombination aus Wissen, Naturerlebnis und aktivem Mitmachen macht den Besuch zu etwas Besonderem.

 

Wer den Weg des Basalts hautnah erleben will, ist hier genau richtig!

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