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9 km "Kackenberg Wanderung rund um Höhn"

Rund um Grenzau

Indian Summer im WW?

 

In Nordamerika bezeichnet man eine ungewöhnlich trockene und warme Wetterperiode im späten Herbst als Indian Summer.

 

Das Phänomen wird i.d.R. begleitet von einem strahlend blauen Himmel, warmer Witterung und einer besonders intensiven Blattverfärbung in den Laub- und Mischwäldern.

 

Wir erlebten das Phänomen allerdings mit veränderten Rahmenbedingungen:

 

 

keine Sonne, Wolken, und ein nasskalter Wind ... aber die Blattverfärbung, die war schon ein Erlebnis!  

Wanderführer Roland Hille begrüßte die Wanderer der DoWaGr (Donnerstags Wandergruppe) bei wolkenverhangenem Himmel in Höhn. 

 

Nach Begrüßung und kurzer Einweisung, machten sich 15 Wanderer der Donnerstags-Wandergruppe auf eine verkürzte 9 km lange Wanderung durch den herbstlichen Wald, rund um Höhn.

 

Der Wettergott zeigte sich, trotz anders lautender Aussichten von diversen Wetter-Apps, gnädig.

 

Die Wandergruppe bewältigte die 263 Hm im Anstieg und 273 Hm im Abstieg ohne Regenschirm

Kleine Nister
Kleine Nister

Grube Alexandria

 

auch früher "Alex" genannt.

 

Der offizielle  vollständige Name lautete 1917 Westerwälder Lignitflammkohlen-Bergwerk Gewerkschaft Alexandria. 

 

Die Braunkohlevorkommen im Westerwald waren bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt.

 

Bis ins 19. Jahrhundert wurde in geringem Umfang vorwiegend die minderwertige, oberflächennahe Weichbraunkohle gewonnen und als Hausbrand verwendet

 

Die Zeche Alexandria war ein Braunkohle-Bergwerk. Die geförderte lignitische Kohle war für eine Braunkohle besonders hart, heizwertreich und somit sehr hochwertig.

 

Zu Spitzenzeiten, in den 1920er Jahren, beschäftigte die Gewerkschaft Alexandria etwa 1000 Mitarbeiter und förderte mehr als 150.000 Tonnen Kohle pro Jahr. Die Gewerkschaft baute neben dem Grubenfeld Alexandria inzwischen zahlreiche weitere, eigene und hinzu gepachtete Felder, darunter die Felder Nassau (bei Schönberg; 50° 37′ 11,1″ N, 7° 58′ 14,8″ O)Oranien (zwischen Stockhausen und Eichenstruth; 50° 38′ 49″ N, 7° 58′ 4,1″ O) und Waffenfeld (zwischen Hellenhahn-Schellenberg und Fehl-Ritzhausen). Die Gruben wurden untertägig verbunden.

 

Die Grube war die größte und auch bedeutendste des Westerwälder Braunkohlereviers. Am 7. März 1961, als letzte, still gelegt. Damit endete eine etwa 200jährige Bergwerksgeschichte im oberen Westerwald. 

 

 Quelle: Wikipedia und Internetseite Gemeinde Höhn

Auslaufstollen der Grube Alexandria

Das Stollen- und Streckensystem der ehemaligen Grube Alexandria wird heute für die Trinkwassergewinnung der umliegenden Gemeinden genutzt.

  

Das Versorgungsnetz der Verbandsgemeinde Bad Marienberg hat eine Gesamtlänge von 220 km, über das jährlich knapp 1.000.000 m³ Trink- und Brauchwasser an Haushalte und Betriebe abgegeben wird.

 

Gefördert wird das Wasser derzeit aus sieben Brunnen (24%), sieben Quellen (16%) und hauptsächlich (60%) aus dem Stollen "Alexandria“,  mit ihrem weiträumigem Einzugsgebiet.

 

Das gesammelte Grubenwasser wird über den Wasserlösungsstollen „Höhn / Alexandria“ („Tiefer Wasserstollen“) abgeführt, der zur Großen Nister hin entwässert. Ein festgelegter Mindestabfluss stellt sicher, dass der Wasserstand und das empfindliche Biotop der Großen Nister nicht negativ beeinflusst werden.

 

 Quelle: Internetseite der VG Bad Marienberg

Belebtes Alexandria-Wasser

Kackenbergerstein 525.5 m ü. N.N.

Seit 1969 besteht die Gemeinde Höhn aus den Ortsteilen Höhn-Urdorf, Oellingen, Schönberg und Neuhochstein, das bis 1927 auch „Kackenberg“ genannt wurde.

 

Der Kackenbergerstein, mit 525,5 m ü. N.N., ist die höchste Erhebung in der Gemeinde. Eine Basaltsäule erinnert an die religiöse Bedeutung dieses Ortes als Kult- und Opferstätte

 

Religiöse Stätten der Kelten waren u.a. der Brandenstein bei Gusternhain, das Plateau der Dornburg, der Druidgerenstein bei Bad Marienberg und der Kalczberg bei Neuhochstein.

 

Neuhochstein, das seinen jetzigen Namen erst 1929 erhalten hat, taucht um 1300 als "Kockenberch" auf, zwischenzeitlich auch einmal Kalczberg = Keltischer Opferberg genannt.

 

In den nachfolgenden Erwähnungen wandelt sich der Name nur noch unwesentlich:

1352 Kockenberg und 1507 Kackenberg, bis die Bewohner mit ihrem Dorfnamen, der sicherlich nicht sehr attraktiv klingt, nicht mehr zufrieden waren.

 

Die nahegelegene Erhebung des Hochstein diente als Vorlage zum neuen Dorfnamen, der in gewisser Weise irreführend ist. Man könnte nämlich daraus ableiten, dass in der Nähe ein Dorf mit dem Namen Hochstein Bestand hatte.

Dem ist nicht so. 

 

Ein "Althochstein" gab es nie. 

 

Da der Kackenbergerstein eine feststehende Landmarke ist, konnte die Bezeichnung dieser Erhöhung nicht umbenannt werden und so sorgt der Name dieser Basaltkuppe immer noch für ein Schmunzeln.

 Quelle: Wikipedia und Internetseite Gemeinde Höhn

Inschrift auf der Basaltsäule

Impressionen des Tages

Fotoimpressionen "Wanderung rund um Höhn"

GPXTrack "9 Km rund um Höhn"
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