
Die Schönheit der Landschaft und die malerischen Fachwerkbauten, die sich in die Täler von Gelbach und Lahn schmiegen, lockten schon Goethe mehrfach nach Obernhof und Weinähr.
Bereits 1816 wurde den Bad Emser Kurgästen ein Ausflug in diese liebreizende Gegend empfohlen.

Am vergangenen Samstag pünktlich 10 Uhr folgten 24 Wanderfreudige der Einladung der erfahrenen Wanderführerin, Stefanie Hentrich von ”Typisch Westerwald” und wurden mit atemberaubenden Ausblicken über die Höhen belohnt.

Auf dem Lahn-Wein-Stieg folgte die fröhliche Gruppe steilen, 8 km langen und steilen Auf- und Abstieg, wagte traumhafte Kletterpartien und genoss ihr Picknick am Weinährer Gipfelkreuz.
Wir wanderten entlang der Bürger-Weinberge, die zur Förderung einer aktiv gelebten Weinbaukultur ins Leben gerufen wurden.
Wir marschierten auf den alten Bergmannspfaden und vorbei an historischen Weinbergen.

Bestaunt wurde auch das spätgotische Rathaus von Weinähr aus dem späten 16. Jahrhundert.
Auch heute noch gilt das Lahntal mit seinen idyllischen Nebentälern als Kleinod und gilt als eines der unentdecktesten Regionen Zentraleuropas.

Die Wanderung “Frühlingserwachen an den Hängen an Gelbach und Lahn” führte die Wandergruppe, zu der auch drei neugierige Vierbeiner gehörten unter azurblauem und sonnenverwöhnten Himmel 350 m bergauf und 330 m bergab.
Die vielen Informationstafeln am Wegesrand weckten großes Interesse, besonders die Tafel an der Gelbach, wohin manch einer im Sommer für ein Fußbad mit heimischer Vogelbeobachtung zurückkehren wird. Dort sind nämlich Wasseramsel, Gebirgsstelze und Eisvogel zu Hause.

Stefanie hatte der Gruppe eine spannende, sportliche und spektakuläre Wanderung versprochen.
Als die Wanderfamilie an der 18-Sprossen zählenden Leiter am alpin anmutenden Pfad unterhalb des Weinährer Gipfelkreuzes ankam, gab es keinen Zweifler mehr.
Voller Tatendrang gelang es allen, diese Herausforderung zu meistern.

Den Höhepunkt bildete die Besteigung des Goethepunkts auf 242 m Höhe, wo die Teilnehmenden bei herrlichem Weitblick von Goethes Reisen an die Lahn erfuhren.
Wanderführer Rainer Lemmer von “Typisch Westerwald” präsentierte noch einige Zitate Goethes und erzählte die Anekdote zum adeligen Raubritter und späteren Klostergründer, Ludwig III. von Arnstein (1109-1185).
Den Klettersteig zum Goethepunkt mit seinen 260 m Länge hätte manch Wanderfreund nicht ohne den Zusammenhalt der Gruppe gewagt, wie uns am Ziel berichtet wurde. Seinen Namen erhielt der Aussichtspunkt 1863.
Hungrig und durstig kehrten die Freunde von Typisch Westerwald nach 4,5 Stunden im gemütlichen “Ristorante Faustino” in Obernhof ein. Viele werden sicher wieder an diesen märchenhaft schönen Ort zurückkehren, um bei einer anderen Gelegenheit auch den Himmelsberg zu erkunden.
Lieben Dank an Carsten Hentrich, der als Motivator dafür sorgte, dass jeder den Anschluss an die Wandergruppe fand.
Impressionen von der Wanderung

Am Ende der Wanderung wartete noch eine besondere Überraschung auf die Teilnehmer:
CIMALP, Hauptsponsor von Typisch Westerwald im Bereich Outdoor-Bekleidung, stellte hochwertige Accessoires zur Verfügung.
Die Wanderer konnten sich zwischen multifunktionalen Schlauchtüchern, Stirnbändern und stylischen Trucker-Basecaps in verschiedenen Farben entscheiden – eine Auswahl, die großen Anklang fand und schnell vergriffen war.
Ein herzliches Dankeschön an CIMALP für diese großartige Unterstützung! 🌿🎁🥾
Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!
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Giancarlo Ferrisi (Dienstag, 08 April 2025)
Vielen Dank für den fantastischen Tag! Alles war perfekt!!!