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Abenteuer im Aubachtal: Familien-Erlebnis Wanderung auf den Spuren der Wilden Weiber

Ein mutiges Kind hält still – auf seiner Hand windet sich ein glitschiger Blutegel. „Der saugt gar kein Blut, der ist nur nass!“, ruft Noah lachend.

 

Genau solche Momente machten die Familien-Erlebnis Wanderung im  Aubachtal zu einem Tag voller Entdeckungen, Teamgeist und Natur zum Anfassen.

 

Am Sonntagmorgen starteten 17 kleine und große Naturfreunde an der Grillhütte Langenaubach zur familienfreundlichen Tour „W10 Auf den Spuren der Wilden Weiber durch das sagenumwobene Aubachtal

 

Mit dabei: neun Kinder, ausgestattet mit einer spannenden Suchliste, Keschern, Becherlupen und jeder Menge Neugier.

 

Geführt wurde die Gruppe von Valeska Helfert (@die.Wanderlustige), zertifizierte DWV-Wanderführerin von Typisch Westerwald, unterstützt von DWV-Wanderführer Rainer Lemmer.


Trotz tief hängender Wolken blieb die Gruppe trocken, und zwischendurch ließ sich sogar die Sonne blicken.

 

Die rund 4 Kilometer lange Tour führte abwechslungsreich durch Wälder, Täler und ein Stück regionaler Geschichte.

Forschergeist am Wegesrand

Gleich zu Beginn verteilte Valeska an jedes Kind eine persönliche Suchliste: Wer findet ein Vogelnest? Eine Schnecke? Moos? Rinde? Oder sogar einen Pilz?

 

Mit wachem Blick durchstreiften die Kinder die Umgebung – und tatsächlich: Am Ende der Tour war jedes Feld abgehakt.

 

Die kleinen Entdecker fanden Schmetterlinge, verschiedene Schneckenarten, interessante Rindenstrukturen, Moose, Pilze und sogar ein verlassenes Vogelnest.

Der Weg führte zunächst bergab zur Grube Iphegenie, einem aktiven Tonabbaugebiet.

 

Dort legte die Gruppe die erste Rast ein – mit Ausblick auf die weitläufige Grube, Stärkung aus dem Rucksack und lebhaftem Austausch über die bereits entdeckten Naturphänomene.

Zwischen Basalt und geheimnisvollem See

Ein weiterer Höhepunkt wartete etwas später am alten Basaltsteinbruch.

 

Die Gruppe entdeckte dort einen stillgelegten Tunnel, in dem ein grünlich schimmernder See verborgen lag.

 

Umgeben von den charakteristischen, sechseckigen Basaltsäulen wirkte der Ort wie aus einem geheimen Kapitel der Erdgeschichte – still, kühl und eindrucksvoll.

Begegnung mit den Wasserbewohnern

Am Ufer des Aubachs wurde es aktiv: Mit Keschern und Becherlupen ausgerüstet, gingen die Kinder auf Entdeckungstour und untersuchten die vielfältigen Wasserlebewesen des Baches.

 

Dabei fanden sie unter anderem einen Molch, Wasserflöhe, Strudelwurm, sowie Larven von Köcher- und Steinfliegen.


Die gefundenen Tiere wurden mithilfe von Bestimmungsblättern untersucht und bestimmt. Ein lebendiger Biologieunterricht mitten in der Natur – und beim abschließenden Quiz zeigten die Kinder, wie viel sie gelernt hatten.


Ein besonderes Erlebnis: Ein mutiges Kind traute sich, einen lebenden Blutegel auf die Hand zu nehmen – glitschig, aber harmlos, wie Noah mit einem Lächeln feststellte.

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Tunnelabenteuer mit Echoeffekt

Danach ging es weiter zum sogenannten Balkan-Tunnel, einem ehemaligen Eisenbahntunnel zwischen Langenaubach und Rabenscheid.

 

Der dunkle, kühle Durchgang bot nicht nur Gänsehautmomente, sondern auch perfekte Akustik.


Fröhlicher Gesang und Kinderlachen hallten durch den dunklen Tunnel und machten ihn für einen Moment ganz lebendig.


 

Auch Fledermausquartiere wurden entdeckt – ein weiteres spannendes Naturdetail.




Kurz darauf erreichte die Gruppe eine Quelle mit kristallklarem Wasser.

 

„Das sieht zwar sauber aus, ist aber kein Trinkwasser“, erklärte Valeska – und so blieb es bei einer erfrischenden Handwäsche.

Abschluss bei den Wilden Weibern

Nach einem letzten, kurzen Anstieg erreichte die Gruppe die Raststation „Wilde Weiber“ – ein naturnaher Rastplatz mit Spielgeräten und Picknickbänken. Hier konnten sich die Kinder noch einmal austoben, während die Erwachsenen ins Gespräch kamen.

Auf die Frage, ob es gefallen habe, kam ein lautes, einstimmiges „Jaaa!“ – begleitet von Applaus für die Wanderführerin Valeska


Zum krönenden Abschluss durfte sich jedes Kind ein kleines Geschenk aussuchen – eine Erinnerung an einen erlebnisreichen Vormittag in der Natur.


Ein herzlicher Dank geht an die Sparkasse Westerwald-Sieg und die Firma CIMALP, die die Überraschungen für die Kinder zur Verfügung stellten.

Fazit: Natur erleben, Gemeinschaft stärken, Entdeckerfreude wecken

Die Familienwanderung durch das Aubachtal war eine runde Sache: eine gelungene Mischung aus Naturpädagogik, Bewegung und Abenteuer.

 

Ob beim Bach-Erkunden, dem geheimnisvollen Tunnel, dem Suchspiel entlang des Weges oder dem gemeinsamen Picknick – die Tour zeigte, wie viel Freude es macht, die heimische Natur mit allen Sinnen bei einer geführten Wanderung mit Typisch Westerwald zu entdecken.

Diese Familien-Erlebnis-Wanderung wird den Kindern und ihren Eltern noch lange in Erinnerung bleiben. Kinder und Erwachsene waren begeistert von der tollen Wanderung und bedankten sich herzlich bei DWV-Wanderführeri Valeska Helfert

 

 

Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!

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