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Abendwanderung W15 – Zwischen Gewitter, Mammutbäumen und keltischer Geschichte

Am 20. Juli 2025 war bei Typisch Westerwald eigentlich alles klar für die Abendwanderung "W15 – zu den Quellen und Bächen im kalifornischen Keltenwald".

 

Der Plan: In den Sonnenuntergang wandern, der Sommerhitze ausweichen und Natur genießen. Doch über dem Westerwald zogen dunkle Wolken auf – und was als entspannte Abendrunde gedacht war, wurde zu einem echten Erlebnis.

Am Treffpunkt in Oberraden zeigten sich am Horizont bereits imposante Gewitterwolken und in der Ferne zuckten erste Blitze über den wolkenverhangenen Himmel und auch Donnern war zu hören.

 

Als sich die 19 Wanderfreunde versammelt hatten, entschieden die DWV-Wanderführer Christian Klein und Rainer Lemmer (Typisch Westerwald) mit viel Verantwortungsgefühl: kein Start der Wanderung auf Risiko, sondern erst einmal abwarten und unterstellen am Dorfgemeinschaftshaus – blitzgeschützt und trocken.

 

Blitze zuckten, das Grollen kam näher, laut Regenradar sollte das Gewitter heftig, aber kurz sein. Und so kam es auch: Nach einer guten Stunde war der Spuk vorbei – und der Wald bereit für unser Abenteuer.

Ein Wald wie aus einer anderen Welt

Der Regen hatte den Wald verwandelt. Die Luft war feucht und warm, fast tropisch.

 

Nebelschwaden zogen durch das Tal und das Unterholz, es roch intensiv nach Erde, Blättern und Sommerregen.

 

Wie durch einen grünen Dschungel ging es über schmale Pfade, durch moosige Lichtungen und vorbei an klaren Quellbächen.


Die Sonne war längst im Begriff unterzugehen. Ihr Licht brach sich in dramatischen Wolkenformationen, tauchte den Westerwald in rotviolettes Glühen. Die Szenerie war mystisch, fast surreal.

Mammutbäume und keltische Spuren

Ein echtes Highlight: Ein kleiner Bestand von Mammutbäumen mitten im Westerwald – urig, mächtig, fremd und doch heimisch. Ein Stück Kalifornien im grünen Herzen Deutschlands.

Wenig später entdeckte die Gruppe keltische Hügelgräber – unscheinbar und doch ehrfurchtgebietend.

 

Wie still versteckte Botschaften aus längst vergangener Zeit lagen sie im dunkeln Wald von Gestrüpp verborgen.


Route angepasst, Erlebnis ungebrochen

Wegen der wetterbedingten Wartezeit wurde die geplante Route auf 13,5 km gekürzt.

 

Sicher und rechtzeitig vor der Dunkelheit kehrte die Gruppe zum Ausgangspunkt zurück – mit vollgesaugten Sinnen und einem einmaligen Naturerlebnis im Gepäck.

Das große Finale: Rot, Lila und Staunen

Zum Abschluss schenkte der Himmel nochmal alles: Die Sonne verschwand hinter Wolkentürmen, der Himmel leuchtete in tiefem Rot und Lila – ein Naturkino vom Feinsten.

Fazit:

Die Mischung aus Naturgewalt, mystischer Waldstimmung, historischen Spuren und spektakulären Ausblicken machte diese Wanderung zu einem Abend, der hängen bleibt.


Mit viel Applaus und echtem Dank wurde DWV-Wanderführer Christian Klein verabschiedet.


„Ein total anderes und wunderschönes Erlebnis war diese Abendwanderung in den Sonnenuntergang“,

sagte eine Teilnehmerin – und sprach damit wohl allen aus der Seele.

 

→ Wiederholung? Sehr gern.

 

Lust bekommen, selbst mitzulaufen?

Die nächsten geführten Wanderungen von Typisch Westerwald stehen schon in den Startlöchern.


👉 Alle Termine & Infos gibt’s hier auf unserer Website.

 

Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!

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